Handgepäck packen

Platz ohne Ende – so packe ich mein Handgepäck!

Zugegeben, dass Handgepäck Platz ohne Ende bietet, ist eine Lüge. Die erlaubten Größen für die Tasche an Board sind über die letzten Jahre immer wieder gesunken. Aber wenn du  schlauer packst, bekommst du trotz begrenztem Stauraum alle Utensilien unter, die du für deinen Trip brauchst. Egal ob Trolley oder Rucksack – ich zeige dir meine Tricks fürs Handgepäck. Und das Beste? Am Ende des Beitrags kannst du einen Trolley von Zalando gewinnen, der perfekt für alle Airlines geeignet ist.

Style oder Funktion? Oder beides?

Der Packstress erreicht am Vorabend der Reise meist den unangenehmen Höhepunkt. Und kaum einer beginnt damit, im Web die richtigen Maße fürs Handgepäck zu recherchieren oder den Reisepass rauszulegen. Am Anfang steht laut meiner Erfahrung immer das Gepäckstück selbst.

Hier mal eine beruhigende Nachricht: Selbst bei Billig-Airlines kannst du zusätzlich zum Handgepäck ein Personal Item mit dir führen. Das kann eine Handtasche oder ein kleiner Rucksack sein. Das ist eine enorme Erleichterung für das Stauraum-Problem bei Handgepäck.

Übertreiben solltest du es mit dieser Regelung aber auch nicht:

Überlege dir zu Beginn, was für eine Reise vor dir liegt, um das richtige Gepäckstück zu wählen:

  • Business-Trip: Keine Frage – nimm einen Trolley. Für knitterfreie Hemden oder Blusen kannst du auf diesen Schutz kaum verzichten. Den Laptop verstaust du am besten im einer extra Tasche, um Gewicht zu sparen.
  • Citytrip: Je kürzer die Reise, umso eher würde ich zum Rucksack greifen. Als Gepäckstück ist er am Flughafen und im Flugzeug selbst flexibel zu handhaben und – mit dem richtigen Modell – auch beim Flanieren durch die Lieblingsstadt herzeigbar.
  • Strandurlaub: Selbst längere Reisen kann man locker mit Handgepäck bewältigen. Bikini und Badehose brauchen wenig Stauraum. Hier wäre eine Kombination aus Trolley und Umhängetasche ideal.

Die Basics: Maße, Gewicht und Flüssigkeiten

Du hast dir Gedanken gemacht, welcher Trip vor dir liegt und so die Auswahl des Gepäckstücks eingegrenzt. Wunderbar.

Bevor du jetzt den 10 Kilo Koffer deiner Großmutter aus dem Keller ziehst und beim Check-In das Beste hoffst, solltest du doch einen kurzen Gedanken an die Basics verschwenden.

Laut IATA (das ist der Weltluftfahrtverband) darf dein Handgepäckstück 55 Zentimeter hoch, 35 Zentimeter breit und 20 Zentimeter tief sein. Dieser Standard ist eine Richtlinie – und manche Premium-Airlines erlauben etwas mehr.

Beim Gewicht hast du 8-10 Kilogramm zur Verfügung. Das Eigengewicht deines Gepäckstücks spielt bei dieser Beschränkung natürlich eine große Rolle.

Um sicherzugehen, recherchiere erlaubte Maße und Gewicht der Airline mit der du fliegst. Im Reisegepäck-Guide von Zalando sind die Maße beliebter Airlines ebenfalls ersichtlich.

Ebenfalls Teil der Handgepäck-Basics: Flüssigkeiten. Die Warteschlangen beim Security-Check wären deutlich kürzer, würde sich jeder an die Flüssigkeitsbeschränkungen halten:

  • Erlaubt sind Behälter (!) mit maximal 100ml Fassungsvermögen.
  • Diese müssen in einem transparenten, verschließbaren Beutel sein (wobei der Verschluss am Beutel sein muss – Gummiringe sind nicht erlaubt)
  • Zu den Flüssigkeiten zählt nicht nur Wasser sondern auch z.B. Hautcremes, Haarwachs, etc.

Tipp: Leere Wasserflaschen können nach dem Security-Check wieder aufgefüllt werden!

Handgepäck packen für Profis – 5 Tipps

Gepäckstück ausgewählt, Basics im Kopf – jetzt geht’s endlich ans Packen. Dafür gibt’s 5 platzsparende Tipps:

  1. Wohin mit den Socken? Na, in die Schuhe. Wenn du mit einem Extra-Paar Sneakers reist einfach Socken einrollen und in den Schuhen zwischenlagern.
  2. Wie packe ich meine T-Shirts knitterfrei? Vergiss das mühsame Falten. Auch hier ist die Rolltechnik wesentlich besser geeignet. Wer mit Trolley reist, sollte die T-Shirts immer ganz unten verstauen und Hosen oder Röcke obenauf legen.
  3. Dicke Jacken? Wollpullover? Wer in kältere Gefilde reist, steht schnell vor einem Stauraum-Problem. Also nutze deinen Körper. Die sperrigsten Kleidungsstücke solltest du zum Fliegen selbst tragen und bei Bedarf im Flugzeug ablegen.
  4. Accessoires? Der Kleinkram kann in der Tasche einer Hose oder in einem Hut bzw. einer Kappe transportiert werden. So stellst du sicher, dass beim spontanen Öffnen kein Unglück passiert.
  5. Nice-to-Have Dinge? Das Teil könnte ich vielleicht brauchen. Und wenn es ganz kalt wird das auch. Und vielleicht noch eine dritte Badehose, wenn die anderen beiden nicht trocken sind…  – vergiss es. Auf diese Weise wird dein Handgepäck zum Aufgabegepäck. Ganz ehrlich: Es ist besser auf Nice-to-Have Gegenstände beim Reisen zu verzichten und sie zur Not an der Zieldestination nachzukaufen. Das ist garantiert günstiger, als der Spontankauf (meist mehr als 50 Euro) von Aufgabepäck am Billig-Airline-Schalter, weil du die Gewichtsbeschränkung nicht eingehalten hast.

Zalando veranschaulicht optimales Packen für unterschiedliche Gepäckgrößen in kurzweiligen Videos:

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Noch nicht genug? Alle wichtigen Infos, wie du an günstige Flüge kommst, findest du im Travel Hacking Guide! Und weitere Pack- und Reisetipps gibt’s in unseren Lifehacks.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Zalando. Unsere Meinung bleibt wie immer unsere eigene.